KONSTANTINOS E. SIAMPANOPOULOS |
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Nach der Grundschule seines Dorfes besuchte er das sechsklassige Männergymnasium in Kozani, von dem er 1941 abging. 1944 beendete er die Pädagogische Akademie in Thessaloniki und bekam das Diplom des Lehrers. Er wohnte ständig in Kozani. Als Beamter lehrte er 17 Jahre lang in der Schule von Aiani und 16 Jahre lang in Grundschulen in Kozani, während er als Inspektor der Grundschulen der Bildungsregion Kozani die zwei letzten Jahre seiner Beamtentätigkeit diente. Als Schulendirektor spielte er eine führende Rolle im Bau der Schule in Aiani und der 7en Grundschule in Kozani und kümmerte sich: a) um die Umwelt und das Grün durch die Erschaffung von Schulgarten und Aufforstung b) um die Bekämpfung des Analphabetismus c) um die Gründung kultureller Vereine und d) um die Schnellausbildung 106 Jungen als Schreiner und Mauer. Er pflegte den archäologischen Bewusstsein seiner Schuler und der Bewohner der Kleinstadt Aiani, so dass sie die Wächter und Beschützer der Monumente und der kulturellen Erbe werden sollten. Als unentgeltlicher, außerordentlicher Aufseher der Altertümer für 30 Jahre insgesamt gründete er die Archäologische Sammlung in Aiani mit dem Ziel, die archäologischen Schätze in der Region von Kozani zu retten. Er verleitete den Archäologischen Dienst dazu, Ausgrabungen in Aiani auszuführen und die wichtigen Reste der altmakedonischen Stadt Aiani ans Licht zu bringen. Die seit 1983 ausgeführten Ausgrabungen machten Aiani weltweit bekannt. Heute wird Aiani als das vierte archäologische Zentrum Makedoniens nach Vergina, Pella und Dion. Er bereiste die Region von Kozani und registrierte alle archäologische Stätten und Monumente. Als Gründungsmitglied des Literatur- / Künste Verbandes, als Ratmitglied und als Ratvorsitzender die letzten 20 Jahre gründete er das Historische, Volkskunde- & Naturgeschichte Museum von Kozani und das Museum des Makedonischen Kampfes auf dem Bourinos bei Chromio, wo der Aufstand der unterworfenen Griechen gegen die Türken im Jahr 1878 stattfand. Gleichzeitig kümmerte um die Gründung kultureller Vereine in der Region von Kozani und die Bewahrung der Sitten und Gebräuche. Er ist der Verfasser mehrerer Monografien über Regionalgeschichte, Volkskunde, Archäologie, Sitten und Gebräuche. Seine bis heute veröffentlichten Bücher sind folgende:
Seit 1980 editierte er die Veröffentlichungen des Verbandes (55 insgesamt) und die jährliche Herausgabe „Westmakedonische Schriften“, eine Zeitschrift mit verschiedenen Themen. Viele Bibliotheken im ganzen Griechenland und griechischer Vereine im Ausland reicherten mit den Herausgaben des Verbandes an.
Für seine gesamte Tätigkeit und soziale, uneigennützige Arbeit wurden Konstantinos Siampanopoulos verschiedene ehrenvolle Auszeichnungen von mehrere Organisationen und Ministerien verleiht, wie z.B. die Goldmedaillons der Stadt Aiani und Kozani, der Preis der Athener Akademie und einer der besonderen Reisen im Jahre 1988 von Präsidenten des griechischen Staates. |
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